Ein Garten für die Gemeinschaft
Der Permakulturgarten ist ein Gemeinschaftsprojekt von Klimabewusstes Bad Soden e.V., unterstützt durch den NABU und den BUND.
Bei der Planung unseres Gartens haben wir uns grob am Drei-Zonen-Prinzip von Markus Gastl orientiert. Um Natur und Mensch gerecht zu werden, wird der Garten in drei Zonen unterteilt:
1. Pufferzone: realisiert durch eine Hecke und Beerensträucher entlang der Grundstücksgrenzen. Das signalisiert Mensch und Tier: hier fängt was Neues an!
2. Hot-Spot-Zone: unsere Obstbäume inmitten einer Wiese, die nur einmal im Jahr gemäht wird, sowie Totholzhaufen. Das ist der Teil, in dem die Artenzahl einheimischer Tiere und Pflanzen besonders hoch ist.
3. Ertragszone: die klassischen Hoch- und Gemüsebeete, die wir pestizidfrei nach den Prinzipien der Permakultur bewirtschaften.
Unser Anspruch ist es, auf dem Grundstück Lebensräume für möglichst viele einheimische Tier- und Pflanzenarten zu schaffen und gleichzeitig Gartenbau zu betreiben!
Du möchtest mitmachen? Dann melde dich bei biodiversitaet@klimabewusstes-bad-soden.de!
Vorstellung der aktuellen Projekte
Unsere Permakultur-Gruppe betreut aktuell zwei Grundstücke in Neuenhain: einen Gemeinschaftsgarten im Ortskern und eine Streuobstwiese in der Nähe des Obstguts Stamm.
Der Gemeinschaftsgarten
Den Garten bewirtschaften wir nach dem Drei-Zonen-Prinzip von Markus Gastl und versuchen so, Ertrag und Naturschutz gleichermaßen gerecht zu werden. Angelegt sind mehrere Hochbeete und aktuell ein großes traditionelles Beet für Gemüse, Salat und Kräuter.
Hinzu kommen einige kleine Obstbäume und Beerensträucher, einheimische Heckensträucher, eine Wiese und Totholzhaufen für die Natur.
Wir probieren aus, sammeln Erfahrungen und sind offen für Ideen, anregungen und tatkräftige Mithilfe. Dafür lässt sich dann auch fast immer etwas leckeres und natürlich Selbstgezogenes naschen oder mit nach Hause nehmen.
Der Garten ist weiterhin im Aufbau und neben der üblichen Pflege gehen wir auch immer wieder neue Projekte an. So möchten wir im Herbst "Rain Gardens" anlegen, die das Regenwasser gezielt sammeln statt z. B. unsere Johannisbeeren unter Wasser zu setzen.
Die Streuobstwiese
Auf der Streuobstwiese stehen viele alte Obstbäume, die über viele Jahre kaum oder nicht mehr gepflegt wurden. Überwiegend Apfelbäume, dazu Birne, Pflaume, Mirabelle, Kirsche, Speierling und Birnenquitte. Seit Übernahme des Grundstücks 2023 arbeiten wir uns schrittweise vor, nehmen Pflege- und Revitialisierungsschnitte vor, legen Naturhecken an und haben auch mit Neu- bzw. Ersatzpflanzungen begonnen. Die so aktivierte und gesteigerte Tragleistung einiger Bäume schon nach einem Jahr bestätigt unsere Bemühungen und spornt weiter an.
Auch die heimische Tierwelt darf sich über unser Engagement freuen dank neuer Totholzhecken, Gartenschläferhotels und diverser Nistmöglichkeiten. Auch hier freuen wir uns immer über helfende Hände oder auf Wunsch auch Baumpatenschaften o.ä.
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