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Mobilität, Transport und Verkehr

Challenge 1:

30.03

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Auf 2 statt 4 Rädern unterwegs!

Challenge 2:

03.04

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Fahrgemeinschaften bilden

Transport und Verkehr 

Mobilität/ Transport/ Verkehr – Alles beschreibt die Beförderung oder Bewegung von Personen oder Gütern von Punkt A zu Punkt B. Täglich treffen wir die Entscheidung, wie wir etwas oder uns selbst befördern oder bewegen. Dabei kommt es auf verschiedene Faktoren an, wie zum Beispiel die Länge der Strecke, das Wetter, ob man etwas transportieren muss, die Zeit, die Parkmöglichkeiten, die Topographie etc. 

Jedoch fragt man sich eher selten oder nie, was am besten für die Umwelt ist.  Deswegen behandeln wir in der fünften Woche des Klimafastens das Thema Mobilität. 

CO2-Emissionen 

Der Verkehr belegt Platz drei der größten CO2-Verursacher in Deutschland. Als einziger Sektor, neben Energiewirtschaft, Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft, steigen die CO2-Emissionen im Bereich Transport und Verkehr seit 1995 an.  

Die sinkenden Emissionen pro Verkehrsaufwand, welche sich aus technologischen Verbesserungen und politischen Regularien ergeben, können die steigende Anzahl an PKWs nicht ausgleichen. Selbst die zunehmende Verbreitung von Elektroautos kann  der Entwicklung noch nicht ausreichend entgegenwirken. Bisher sind nur etwa 0,7% der zugelassenen PKWs reine Elektroautos.  

 

 Hier in Hessen entsteht der größte Anteil der energiebedingten CO2-Emissionen mit 40,9% im Bereich des Verkehrs. Dabei dominiert vor allem der Individualverkehr auf den Straßen, welcher  dementsprechend die Hauptursache für die Treibhausgase im Bereich Transport und Verkehr ist.

Doch was haben wir für Möglichkeiten unsere eigenen Emissionen zu reduzieren? 
Mit der bestehenden Infrastruktur in Deutschland können wir auf größeren Distanzen mit dem Zug zu reisen, anstatt mit dem Auto.  Außerdem gibt es die Möglichkeiten Mitfahrgelegenheiten zu nutzen oder selbst andere Personen mitzunehmen. Auch für längere Reisen, besonders innerhalb Europas, wird das Streckennetz für Züge immer weiter ausgebaut, sodass man an dieser Stelle auf einen Flug mit dem Flugzeug verzichten kann und zum Beispiel mit einem Nachtzug auch gut zum Reiseziel gelangt.  
Mit Blick auf unseren Alltag erreicht man eine nachhaltigere Lebensweise im Bereich Transport und Verkehr vor Allem durch Verzicht auf Bequemlichkeit. Es sind die kleinen kurzen Wege, die in Bad Soden die Unterschiede machen. Der Weg zum Bäcker, in den Supermarkt oder zum Sport muss nicht immer mit dem Auto erfolgen. Möglicher Ersatz für das Auto sind beispielsweise die Nutzung von Fahrrädern, dem Bus oder sogar Lastenrädern. Daher der Appell, mehr Fahrgemeinschaften zu bilden und gemeinsam zur Arbeit zu fahren, das Nachbarskind zur Schule mitzunehmen oder auch einfach mal zu Fuß gehen. Meistens reicht schon der Gedanke an eine Alternative, um die Selbstverständlichkeit sich mit dem Auto zu bewegen zu verlieren. 

Mobilitätskonzept 

Im Mai 2019 hat die Stadt Bad Soden den Anfang des „Mobilitätskonzepts“ getätigt. Dabei wurde das gesamte Verkehrssystem, das Mobilitätsangebot und die Infrastruktur unter die Lupe genommen und mit Hilfe von Bürgerinnen und Bürgern analysiert. Zusätzlich wurden Stärken und Schwächen des Verkehrssystems in Altenhain, Neuenhain und Bad Soden herausgearbeitet. 

Dies soll den Leitfaden bilden und eine Entscheidungshilfe für die Verkehrsplanung der kommenden Jahre sein.  

 

Eine Öffentlichkeitsbeteiligung zeigte, dass vor allem die Königsteiner Straße, die Radverkehrsführung und die Querungsmöglichkeiten kritisiert wurden. Des Weiteren wurde die Minderung der Verkehrssicherheit für den Fuß- und Radverkehr wie auch die Schulwegsicherheit, die Geschwindigkeitsüberschreitungen, die Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit durch Gehwegparken, illegalem Parken, Hol- und Lieferverkehr sowie Sichteinschränkungen negativ betont. Weitere Kritik lag in dem Bus- und Bahnhof, Zuverlässigkeit und Takt der Bahnen, sowie lange Wartezeiten für Fußgänger an Lichtsignalen.  
 

Minderung treibhausgasschädlicher Emissionen bei der Fortbewegung

 

Allgemein gilt natürlich, dass Fortbewegungsmittel ohne direkte oder indirekte Nutzung fossiler Brennstoffe klimaschonend sind. Vor Allem auf Fahrrädern und E-Bikes kann man in städtischen Bereichen schnell und emissionsfrei Wege zurücklegen.

Laut Schätzungen des Umweltbundesamtes können wir problemlos 30% aller unser Fahrten durch den Radverkehr ersetzen. Dabei kann man durch Rad- oder Fußverkehr etwa 140 g CO2 pro zurückgelegtem Personenkilometer sparen.

 

Wenn man jetzt noch bedenkt, dass etwa 40% der Fahrten mit PKWs kürzer als 5 Kilometer sind, wird das Fahrrad schnell zum optimalen Verkehrsmittel. Denn in der Stadt ist man mit dem Fahrrad oft mobiler als mit PKWs.

 

Ein weiterer spannender Aspekt für die Ausweitung des Radverkehrs ist die geringere Flächennutzung. Vor Allem in der Kernstadt von Bad Soden sind Parkflächen rar. Für Fahrräder werden eindeutig weniger Abstellflächen benötigt als für PKWs und wären somit eine gute Lösung. Daneben besteht noch der weitere Vorteil, dass Fahrräder geräuscharm sind und somit Umwelt und Menschen in der Hinsicht nicht weiter belästigen.

 

Eine andere Alternative zum Fahrrad fahren ist das Bilden von Fahrgemeinschaften. Vor Allem im Berufsverkehr liegt der Durchschnitt der Personen pro Fahrzeug bei 1,2 Personen. Das ist der niedrigste Wert aller Fahrtzwecke. Versucht deshalb Fahrgemeinschaften zu bilden oder bestehende Angebote wie die Mitfahrbank in Altenhain zu nutzen.

Challenge 1:
Auf 2 statt 4 Rädern unterwegs!

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Versuchen Sie doch einmal, diese Woche so gut es geht nur das Fahrrad zu nutzen.  Dies ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für Ihre Gesundheit.
Das Wetter ist momentan sehr angenehm und es wird schon langsam wieder wärmer. Also die perfekten Voraussetzungen, um mit dem Fahrrad seine Erledigungen zu tätigen.  

Lassen Sie das Auto stehen, schwingen sie sich aufs Fahrrad und teilen Sie, die Strecke, die Sie in der Woche auf dem Fahrrad zurücklegen gerne mit uns .  

Challenge 2:
Fahrgemeinschaften bilden

Fahrgemeinschaft

Diese Challenge ist aufgrund des aktuellen Infektionsgeschehens schwierig momentan auszuführen, jedoch so oder so eine Langzeitchallenge.

 

Versuchen sie Fahrgemeinschaften zu bilden. Geht das Nachbarskind auf dieselbe Schule? Wohnt ihr Arbeitskollege auf ihrem Weg zur Arbeit? Wollen sie mit ihren Eltern zusammen Einkaufen fahren?  

So tuen Sie der Umwelt etwas Gutes, senken ihre Benzin-Kosten und verhindern vielleicht sogar eine Staubildung.  

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