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Themenwoche 7:

Abfall

Challenge 1:

06.04

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Mehrweg statt Einweg

Abfall

Jedes Jahr in Deutschland über 40 mio. Tonnen Hausmüll!. Dazu gehören ca. 82 kg Lebensmittel pro Person. Durch die Abfälle im Einzelhandel und der Landwirtschaft ist die Zahl noch viel größer. Mit Hilfe von Müllverarbeitungsanlagen kann jedoch viel Müll recycelt oder zur Energiegewinnung genutzt werden. Das Recycling von Müll hat viele Vorteile. Man spart an natürlichen Ressourcen wie Holz und Erdöl durch Wiederverwendung der Rohstoffe. So kann durch jede Tonne recyceltes Plastik eine Tonne CO2 mehr gespart werden als bei der Neuproduktion von Plastik aus Erdöl. 

Recycling kann jedoch nur effizient funktionieren, wenn der Müll richtig und sauber getrennt wird:  

  • Kunststoff und Aliminium können im Restmüll nicht recycelt werden (zu viel Verschmutzung) 

  • Papier kann nur im trockenen Zustand recycelt werden (sauber trennen) 

  • Glas darf nicht im Hausmüll entsorgt werden da es die anderen Materialien zerstört 

Momentan ist jedoch die Müllverbrennung deutlich günstiger als das Recycling von Müll und wird deshalb meist vorgezogen. 

Dennoch ist es wichtig auf Mülltrennung zu achten, denn nur so können die Materialien  wiederverwertbar gemacht werden!
Und deshalb gilt: versucht alle Materialien gut zu trennen und ihrem entsprechenden Müll zuzuordnen, denn alles was im Restmüll landet wird verbrannt und kann nicht wiederverwendet werden. 

Der Mensch ist ein deutlich besserer Mülltrenner als Sortieranlagen, deswegen ist es wichtig schon zuhause auf Mülltrennung zu achten! 

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Müllentsorgungstipps

Gelber Sack: 

Die Recyclingquote liegt bei ca. 50% in Deutschland. Das beste Material wird ausgesiebt, der Rest zur Energiegewinnung verbrannt.  

  • Kunststoffe (Jogurtbecher, Plastiktüten, pfandfreie Plastikflaschen) 

  • Verbundstoffe (Getränkekartons, Tiefkühlverpackungen) 

  • Alu (Alufolie) 

  • Metall (Konservendosen, Flaschenverschlüsse, Töpfe, Besteck) 

 

Bei der Entsorgung ist es wichtig, darauf zu achten verschiedene Materialen voneinander zu trennen: 

  • Kombinationen aus Alu, Papier und Plastik bei Jogurtbechern  

  • Werbeprospekte mit Plastikhülle 

  • Brötchentüte mit Sichtfenster 

 

Glasmüll: 

Beim Glasmüll liegt die Recyclingquote bei fast 100%! Dafür ist das Sortieren nach Farben sehr wichtig (Weiß-, Braun- und Grünglas). 

  • Getränkeflaschen 

  • Essig und Ölflaschen 

  • Marmeladengläser 

Also achtet beim Kauf von Getränken auf Mehrwegflaschen, diese sind bis zu 25x wiederbefüllbar und haben damit eine bessere Klimabilanz als Einwegflaschen.  

 

Papier: 

Papier Recycling spart nicht nur Holz ein. Auch wird beim Verwenden von Altpapier deutlich weniger Wasser und Energie verbraucht, beim Verwenden von Altpapier!. 

  • Papier 

  • Pappe  

  • Karton 

Achtung diese Sachen kommen nicht in den Papiermüll: 

  • Thermopapier (Kassenzettel, Fahrkarten und Backpapier) --> Restmüll 

  • Tetrapaks --> gelber Sack 

  • Bei Kombination von Plastik und Papier möglichst rein trennen! 

 

Biomüll: 

Habt ihr eine Biomülltonne zuhause und benutzt diese auch? Durch Biomüll können wertvolle Rohstoffe zur Biogasgewinnung oder zum Kompost gewonnen werden! Die natürlichen Materialien können und Biogasanlagen deutlich effizienter weiterverarbeitet werden, als in einer Müllverbrennungsanlage! Eine Bananenschale beispielsweise liefert einer 11 Watt Glühbirne ca. 35 Min. Licht. 

  • Grünabfälle (Blumen, Gartenabfälle, Laub) 

  • Essensreste 

  • Kaffeesatz samt Filter, Tee und Teebeutel 

  • Schalen, Reste, Kerne von Obst, Gemüse & Nüssen 

  • Verschimmelte Lebensmittel ohne Verpackung 

 

Versucht wirklich nur so viel einzukaufen, wie ihr auch verbraucht! Wenn ihr merkt ihr habt zu viel denkt über Foodsharing- Gruppen mit Nachbarn nach. Die meisten Lebensmittel sind auch über ihr Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus noch verzehrbar, vertraut da auf eure Nase! Vermeidet überflüssiges Plastik beim Einkaufen! Und achtet auf eure Mülltrennung! 

Letzte Challenge:
Aktive Müllvermeidung

Anker 1

Versucht drauf zu achten, was ihr wirklich benötigt und vermeidet Abfall soweit wie möglich. Dazu gehören neben Lebensmitteln auch Plastiktüten und –flaschen, & allgemein Verpackungen. 

Vor Allem die Nutzung von Einwegglas ist energetisch extrem ineffizient, da für die Glasherstellung sehr hohe Temperaturen benötigt werden.

Greift öfter zu Mehrweg, oder recycelten Waren! 

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