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Ernährung

Challenge 1:

 08.03

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GO VEGAN!

Quiz Ernährung

über Kahoot

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Challenge 2:

11.03

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Regional & Saisonal

Klimabewusst ernähren? Wie geht das?

Die dritte Woche unseres Klimafastens beschäftigt sich mit dem Thema „Ernährung“. Für die Ernährung bekommen wir heutzutage aus allen Ecken Ratschläge, mal hilfreicher, mal weniger hilfreich.

Deshalb soll diese Woche so ausgerichtet sein, dass jeder für sich seine Ernährung auf den Klimaschutz hin überdenken kann, ohne übermäßigen Aufwand und möglichst ohne Stress. Geht das?

1. Tierische Produkte vermeiden:

Nicht nur der Konsum von Fleisch, sondern auch von anderen tierischen Lebensmitteln verursacht einen hohen CO2-Fußabdruck. Warum ist das eigentlich so? Wenn z.B. eine Kuh Milch produziert oder ein Schwein für den Fleischkonsum gemästet wird, muss das Tier ein Vielfaches der Nährstoffe aufnehmen, als das was am Ende auf unseren Tellern landet. Das ist schlicht ineffizient und kostet uns riesige Ackerflächen. Pflanzliche Produkte sind also grundsätzlich tierischen Alternativen vorzuziehen.

Alltagstipp:

Tausche in deinen Lieblingsgerichten tierische Produkte aus und teste die pflanzlichen Alternativen, z.B. pflanzliche Milch, vegane Butter oder Margarine, vegane Sahne und natürlich die Vielzahl an Fleischalternativen. Natürlich ist nicht automatisch jede Alternative für jedes Gericht super geeignet, tausch dich gerne mit uns aus oder teste einfach mal, was deine persönlichen Favoriten sind.

Schau dir doch mal ein paar Vegane Foodblogs an (z.B. in den Links am Ende dieses Artikels), vielleicht findest du ja ein paar neue Inspirationen.

2, Regional einkaufen:

Ist irgendwie logisch, oder? Wir vermeiden für uns selbst im Klimaschutz lange Flüge und Autofahrten, das sollten wir für unsere Lebensmittel auch tun. Auf dem Wochenmarkt ist das Vermeiden langer Wege natürlich optimal möglich, aber auch sonst lohnt es sich zu prüfen, woher Produkte kommen.

Alltagstipp:

Bestimmt hast du auch Produkte die du immer wieder kaufst. Fange bei diesen Produkten an zu prüfen woher sie kommen und ob du sie durch regionale Alternativen ersetzen kannst. Dabei bewirkst du mehr als mit langem Suchen für ein Produkt, dass du selten kaufst. FRAGE: Ist hier ggf. Regional dem BIO vorzuziehen? Ggf. Unverpackt vor BIO?

Kartoffeln statt Nudeln, Kartoffeln sind eigentlich ein deutscher Klassiker, werden aber bei vielen Gerichten inzwischen durch Nudeln ersetzt. Nudeln sind natürlich auch toll, aber Kartoffeln haben beispielsweise die bessere Klimabilanz da sie in der Erzeugung nicht durch so viele Produktionsschritte müssen und deshalb auch weniger Energie und damit CO2 in der Produktion benötigt wird. Deshalb achte gerne darauf sie nicht ganz vom Speiseplan zu verdrängen.

 

3. Saisonal einkaufen:

Hier gilt das Gleiche wie beim regionalen Einkaufen. Produkte die gerade keine Saison haben müssen entweder aus großer Entfernung transportiert werden oder lange Zeit gelagert werden, was oft nur durch energieaufwändiges Kühlen möglich ist.

Alltagstipp:

Häng dir einen Saisonkalender an den Kühlschrank. Bestimmt kennst du für die meisten Obst- und Gemüsesorten ein paar gute Gerichte und Rezepte. Wenn der Kalender griffbereit ist, hilft er dir bei der Einkaufsplanung.

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Quelle: (eigene Darstellung nach: uba 2020

Wie kann ich die Emissionen im Alltag am Besten reduzieren?

Muss jetzt jeder Veganer werden? Nein! Das wäre theoretisch optimal, uns ist aber auch klar, dass das nicht realistisch ist. Für eine Fastenzeit ist es bestimmt ein spannendes Projekt sich ausschließlich vegan zu ernähren, oder vielleicht nächstes Jahr mal den „Veganuary“ (siehe Linkliste) auszuprobieren. Wichtiger ist es für sich selbst einen Weg zu finden langfristig den Konsum tierischer Produkte zu reduzieren. Dabei lohnt es sich z.B. als ersten Schritt zu schauen, dass man nur maximal so viel Fleisch und tierische Produkte zu sich nimmt wie von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung als gesund empfohlen wird.

Jede Reduktion des Konsums an tierischen Produkten ist ein Schritt in die richtige Richtung und leistet seinen Beitrag.

 

Übrigens:

Die Tipps für klimafreundlichere Ernährung haben eine erstaunlich hohe Schnittmenge mit anderen Ernährungskonzepte oder Themen, so wird uns ja oft empfohlen frisch zu kochen, dies ist mit saisonalem Obst und Gemüse natürlich bestens möglich. Hülsenfrüchte (Linsen, Erbsen etc. mehr dazu findest du hier: Kleine Proteinwunder – Hülsenfrüchte (klimabewusstes-bad-soden.de)) sind auch generell sehr gesund und verdienen einen Platz in unserer Koch-Routine.

Auch soziale Themen wie fairer Handel können adressiert werden. Hier werden die Zusammenhänge dann zwar eher schwammiger, aber grundsätzlich bedeutet fairer Handel auch, dass Bauern vor schädlichen Pestiziden geschützt werden, dies geschieht oft durch reduzierten Einsatz derselben, was wiederum auch die Umwelt entlastet. Außerdem haben wir beim Kauf regionaler Produkte eine höhere Sicherheit, dass diese unter europäischen Arbeitsbedingungen angebaut werden.

Zusätzlicher Alltagstipp:

Tausche bei deinen Lieblingsgerichten im Supermarkt gegen unverpackt, Mehrweg oder gegen Glasverpackung aus.

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Jetzt aber genug Theorie, probiere doch mal ein neues veganes Rezept und sende uns ein Bild vom Ergebnis.

Einen guten Einstieg bietet oft eine Linsen-Bolognese (Die perfekte vegane Linsenbolognese · Eat this! Vegan Food Blog (eat-this.org)) oder einfach Nudeln mit Gemüse- oder Tomatensoße. Aber auch Ofengemüse / Ofenkartoffeln mit veganer Fleischalternative, oder vegetarisch mit Kräuterquark sind super einfach und immer lecker.

Hast du schonmal Brotsalat probiert? Wenn nicht schau doch mal hier vorbei: Italienischer Brotsalat (Panzanella) - Bianca Zapatka | Rezepte

Du hast noch Fragen oder Diskussionsbedarf zum Thema? Wende dich gerne an uns!

Empfehlungen zum weiter stöbern:

Veganuary - Home – Hier findest du nicht nur im Januar Tipps und Tricks um im Alltag öfter vegan zu leben.

kulinarische-kompass-klima.pdf (wwf.de) – Hier findest du 84 Seiten geballte Informationen über die verschiedensten Zusammenhänge von Klimaschutz, Umweltschutz und Ernährung.

Bianca Zapatka | Foodblog • gesunde vegane & vegetarische Rezepte! – vegane und vegetarische Rezepte

Eat this! Veganes Foodblog seit 2011 (eat-this.org) – vegane Rezepte und Foodblog

Veganer Foodblog aus Berlin: Schnelle & einfache Rezepte - Zucker&Jagdwurst (zuckerjagdwurst.com) – vegane Rezepte und Foodblog

Ernährung & Konsum: Nachhaltigere Lebensweisen | WWF – Verschiedene Infos des WWFs zum Thema Ernährung & Konsum

Das Tägliche Dutzend (inkl. Checkliste als PDF) - Happy Fit Vegan – Um sicherzustellen, dass deine vegane Ernährung nicht einseitig wird, lohnt es sich einen Blick auf das „Daily Dozen“ Konzept zu werfen.

Willkommen zur Vegan Taste Week (vegan-taste-week.de) – Rezeptdatenbank und viele Informationen rund um das Thema vegane Ernährung.

Challenge 1: 
GO VEGAN!

Challenge 1

Deine Aufgabe für heute: Ein Tag vegan.

  
Auch wenn es vorerst kompliziert erscheint sich vegan zu ernähren, kann bei unserem heutigen Angebot in Supermärkten fast alles ersetzt werden.  


Beim Frühstück Kuhmilch durch Pflanzenmilch ersetzen, oder Wurst und Käse reduzieren. Für ein warmes Mittags- oder Abendgericht, einfach ein veganes Rezept heraussuchen. 


Eine Alternative für Fleisch ist zum Beispiel Falafel, es gibt aber auch veganes Hack“fleisch“ aus Soja. So könnt ihr zum Beispiel für Bolognese einfach Fleisch durch veganes Hack ersetzen. Als Anregung habe ich euch außerdem ein paar Rezepte beigefügt. Wenn ihr noch andere Rezepte habt oder gute Erfahrungen machen konntet, sendet uns ein kleines Feedback. 


Guten Appetit! 

Challenge 2: 

Regional & Saisonal

Challenge 2

Mit dem Verzicht auf weite Transportwege von Lebensmitteln, das Vermeiden von hohen Energieeinsätzen für tiefgekühlte oder in Treibhäusern gepflanzte Produkte, können viele Emissionen gespart werden. 

 

In der zweiten Challenge im Themenbereich Ernährung steht der Bezug von regionalen und saisonalen Lebensmitteln im Mittelpunkt. In Bad Soden gibt es tolle Möglichkeiten regional und frisch einzukaufen, wie etwa samstags auf dem Wochenmarkt auf dem Platz Rueil-Malmaison und Adlerplatz. Außerdem gibt es mehrere Möglichkeiten seine Lebensmittel direkt vom Bauern zu beziehen. 


Nutzt die Gelegenheit und bereitet euch leckeres Wintergericht zu. Falls ihr euch nicht sicher seid, welches Gemüse saisonal ist, könnt ihr im Saisonkalender nachschauen: 

Saisonkalender.png

Quelle: (eigene Darstellung nach: https://eatsmarter.de/saisonkalender (2021)

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