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CO2-Bilanz: Meine persönlichen CO2-Emissionen berechnen

Aktualisiert: 6. März 2021



Das Konzept des Klimafastens ist für uns eine neue Erfahrung und eine Möglichkeit Stellen zu identifizieren, wo Treibhausgase emittiert werden. Damit wir unsere eigenen CO2-Emissionen im Alltag wirksam reduzieren können, haben auch wir den CO2-Rechner des Umweltbundesamtes ausprobiert und unsere eigene CO2-Bilanz aufgestellt.

Die Ergebnisse sind einerseits überraschend, andererseits auch leicht nachvollziehbar. Zum Beispiel habe ich, Ole (22 Jahre alt), vor der Gründung dieser Initiative eigentlich nicht viel über Klimaschutz im Alltag nachgedacht. Klimaschutz und Klimawandel habe ich hauptsächlich mit einer notwendigen Veränderung von Energieerzeugung & -nutzung verknüpft, sowie einer Neustrukturierung der Mobilität.

Allerdings fällt mittlerweile immer mehr auf, dass eine Umsetzung auf globaler oder deutschlandweiter Ebene nicht ausreicht um die ambitionierten Ziele rund um den Klimawandel zu erreichen. Ein entscheidender Faktor ist dabei die Partizipation der Bevölkerung. Wenn wir zum Beispiel anfangen das Wohnen, unsere Ernährung oder unser Konsumverhalten mit dem Klimawandel in Verbindung zu bringen, wird immer deutlicher, welche große Bedeutung uns allen gemeinsam bei der Durchsetzung der Klimaziele zukommt und wie wichtig jede kleine Veränderung ist.



Zu Beginn des Klimafastens wollte ich mir meine eigenen Emissionen nochmal vor Augen führen um Klarheit darüber zu erlangen, wo ich im Alltag umsichtiger sein kann. Dafür habe ich mir meine persönliche CO2-Bilanz berechnet. Insgesamt 9 Tonnen CO2 werden jedes Jahr alleine durch mein Verhalten und meine Gewohnheiten emittiert! Das sind tagtäglich knapp 25 kg oder 12m3 reines Kohlenstoffdioxid. Wenn man meine Emissionen mit dem Bundesdurchschnitt vergleicht fällt einerseits auf, dass ich in dem Bereich sonstiger Konsum, Wohnen und Strom deutlich unterhalb des Bundesdurchschnittes liege. Das lässt sich ziemlich einfach damit erklären, dass ich noch Student bin und mir eine Wohnung mit 3 Mitbewohnern teile. Das für mich deutlich interessantere Ergebnis sind die im Vergleich zum Bundesdurchschnitt erhöhten Emissionen im Bereich Mobilität und Ernährung. Der größte Teil der CO2-Emissionen aus dem Bereich Mobilität resultiert für mich aus verschiedenen Flugreisen. Für die Flugreisen habe ich einen Vergleichswert aus anderen Jahren herangezogen, da 2020 durch die Reisebeschränkungen nicht repräsentativ war. Das größte Potential beim Klimafasten sehe ich für mich in den Bereichen Ernährung, Mobilität und sonstiger Konsum. Ich bin sehr gespannt wie meine virtuelle CO2-Bilanz nach dem Klimafasten aussehen wird und in welchen Bereichen sich möglicherweise etwas verändern wird. Ich kann wirklich jedem empfehlen, sich einmal eine eigene CO2-Bilanz zu erstellen. Genutzt habe ich dafür den CO2-Rechner des Umweltbundesamtes (www.uba.co2-rechner.de ) Seid dabei möglichst ehrlich zu euch selbst, auch wenn man sich manche Gewohnheiten nur ungern eingesteht. Wenn auch ihr eure Ergebnisse teilen wollt, könnt Ihr uns gerne eine Mail an info@klimabewusstes-bad-soden.de schreiben oder uns über unsere Social Media-Accounts erreichen.

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