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Über 50 Sodener:innen helfen uns beim Aufforsten

Mit dem Frühjahr startet auch die Pflanzsaison - nicht nur im eigenen Garten!

So haben sich am 4. März über 50 Interessierte im Neuenhainer Wald eingefunden, um eine Fläche aufzuforsten, die seit 3 Jahren “baumlos” ist. Die Fichenbestände, die nach dem Krieg als wirtschaftlich am attraktivsten gesehen wurden, haben den Angriffen von Hitze, Wassernot und Borkenkäfer nicht mehr standhalten können.



Man ist inzwischen von den Monokulturen abgekommen und möchte nun resistentere Mischwälder kultivieren. Dazu hoffen Förster Hendrick Bickel und der Verein Klimabewusstes Bad Soden e.V. an der Stelle darauf, dass sich die bestehenden Bäume erfolgreich aussähen und möchten gerne noch eine weitere Art einbringen: die Weisstanne. Ein heimischer Nadelbaum, der mit seiner Pfahlwurzel Stürmen besser standhält als die Fichte.


Glücklicherweise hat sich ein Exemplar ein paar hundert Meter weiter erfolgreich vermehrt, so dass die Teilnehmenden im ersten Schritt fast 200 kleine Tannen ausgegraben und in Pflanzsäcke gepackt haben. An der kahlen Stelle haben sie dann die Setzlinge wieder eingepflanzt und mit Wuchshüllen vor hungrigem Wild geschützt.


„Die Aufforstung erfolgte unter fachkundiger Anleitung des Försters, der uns nicht nur mit praktischen Hinweisen, sondern auch mit Hintergrundinformation versorgt hat. Die Mischung aus Theorie und Praxis hat genau gepasst“ so Andrea Hermann (Klimabewusstes Bad Soden e.V.), die Organisatorin der Aktion


Spaß hat es allemal gemacht: von Kindergartenkindern über Teenager bis Großeltern haben alle mitgeholfen. Die Kandidat:innen für die Bürgermeisterwahl, Martina Helmerich und Frank Blasch, haben ebenfalls teilgenommen.


Jetzt muss es nur noch regnen, sodass die Bäume gut wachsen können.

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