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AutorenbildKlimabewusstes Bad Soden

Warum Bad Soden Klima-Kommune werden sollte.

Aktualisiert: 16. Jan. 2021

Der klimapolitische Konsens, die Treibhausgasemissionen bis hin zur Klimaneutralität zu reduzieren, ist auch im Main-Taunus-Kreis angekommen und nicht mehr nur ein einseitig besetztes Thema, sondern die große Mehrheit der Parteien und Kommunen haben daran Interesse. Der Main-Taunus-Kreis ist im Mai 2018 der Charta „Hessen aktiv: Die Klima-Kommunen“ beigetreten. Somit verpflichtet sich der Kreis mittels klimafreundlicher Prinzipien zu einer Reduzierung von Treibhausgasemissionen. Der CDU Landrat Michael Cyriax sagte schon damals, der Main-Taunus-Kreis habe bereits ein Klimaschutz- und Energiekonzept zusammengestellt. Es ist jedoch auch Aufgabe der Kommunen dort mitzuziehen.


Unter anderem sind Hofheim (CDU), Flörsheim (CDU), Eschborn (FDP) und seit Dezember 2020 auch unsere Nachbargemeinde Schwalbach (SPD) Teil der Klima Kommunen in Hessen. Die unterschiedlichen Parteizugehörigkeiten der Bürgermeister zeigen unter anderem, dass kommunale Klimapolitik ein überparteiliches Thema ist. Bereits mehr als die Hälfte aller hessischen Städte, Gemeinden und Landkreise sind Klima-Kommunen. Auch Bad Soden sollte sich diesem Bündnis anschließen.


Während unseres Gesprächs mit Sabine Mauder aus dem Bündnisbüro „Hessen aktiv: Die Klima-Kommunen“ beleuchtete sie die Vorteile durch eine Mitgliedschaft bei den Klima-Kommunen. Der wohl größte Vorteil liege darin, dass die Fördermittel bei Klimaschutzmaßnahmen für Klimakommunen wesentlich höher seien, als für jene Kommunen, die diesem Bündnis nicht angehörten. Klimakommunen könnten bis zu 100% ihrer Maßnahmen bis 2022 vom Land finanziert bekommen, Nicht-Klimakommunen nur bis zu 80%. Um diese Fördermittel erhalten zu können, müssten diese allerdings erstmal in Anspruch genommen werden. Anträge zu schreiben, kann aufwendig sein, nur ist es auch eine Frage der Priorisierung. Lohnenswert ist ein Antrag, der zu einer vollständigen Erstattung der Kosten für Klimaschutz führt allemal.


Frau Mauder betonte ebenfalls, wie "kinderleicht" der Beitritt sei. Jedoch nur wo ein Wille ist, da ist bekanntlich ein Weg, dies betonte sie mehrfach. Mit der Mitgliedschaft stehe Bad Soden eine fundierte Beratung und individuelle Unterstützung rund um den Klimaschutz und die Klimaanpassung zur Verfügung, sowie die Vernetzung und der Austausch mit anderen Kommunen und natürlich auch erhöhte Fördermittel sowie weitere vielfältige Unterstützungsleistungen. Jetzt liegt es an der Stadt Bad Soden: Ist der Wille vorhanden?




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