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Unser Weg zur Balkonsolaranlage

Winfried ist fleißiger Helfer unserer 3 Balkonsolar-Sammelbestellungen gewesen (Vielen Dank!) und möchte im Folgenden über seine Erfahrungen mit seiner eigenen Balkonsolaranlage berichten.



Nachdem wir schon vor Jahren die betagte Balkonverkleidung entfernt hatten, blieb es erstmal provisorische Baustelle, da sich kein (geschmacklich) passender Ersatz fand. Dank Terrasse war die Nutzung des Balkons sowieso eher sporadisch.

Dann kam es 2021 zur ersten Sammelbestellung von Klimabewusstes Bad Soden und ich beschäftigte mich erstmals intensiver mit den kleinen Solaranlagen. Dabei fand ich auf den zur Modellauswahl angegebenen Webseiten PV-Elemente, die ziemlich genau in die Lücken unseres Gitterbalkons passten. Sie lagen war zwar deutlich unter der möglichen Maximalleistung, aber immerhin eine neue "Balkonverkleidung", sogar mit Zusatznutzen. Wegen der zwischenzeitlich eingezogenen Probleme mit Corona und Lieferketten lagen selbst die Kosten einfacher metallener Verkleidungen auf einem Rekordniveau, so dass nichts gegen diese relativ luftig anmutende Lösung sprach.

Doch die Mehrzahl der Sammelbestellenden wollte natürlich großflächigere Anlagen, so fielen meine Favoriten aus der Bestellauswahl. Weil sich der Auswahlprozess jedoch über einige Wochen hingezogen hatte, waren mittlerweile die kleinen Paneele ausverkauft und auch nicht mehr lieferbar.


Umdenken, nachmessen – und improvisieren.


Nach dieser Enttäuschung (und der zwischenzeitlichen Hilfe beim Abwickeln von Sammelbestellung Nr. 1) nahm ich nochmals genau Maß und stellte fest, dass die Module der 2. Aktion immerhin genau die Gesamthöhe des Balkons und fast die komplette Fläche der Frontseite abdeckten. Leider passten die 3 cm starken Module knapp nicht in den Handlauf des Geländers, was eine optisch ansprechende Befestigung vor neue Herausforderungen stellte. Originale Systembefestigungen hätten unschön herausgeragt, das wollten wir auf keinen Fall. Mit einem befreundeten Modellbauer entwickelten wir deshalb eine alternative bzw. individuelle Lösung, bestellten die "Normalanlage" mit 600 W und gingen ans Werk.

Da sich mein Wunsch nach einer möglichst planen Anbringung mit den eigens gefertigten Elementen dann doch nicht problemlos realisieren ließ, ging ich nochmals in mich und beschloss, den stabilen Handlauf anzubohren und für die obere Befestigung zu nutzen. Die Module sind nun also direkt daran verschraubt, die zusätzliche Stabilisierung im Mittel- bzw. unteren Teil klappte mit etwas Fummelei auch noch.

Perfekt austariert sieht es jetzt wirklich wie aus einem Guss aus. Die Kabelverbindungen versteckte ich dann noch im Hohlraum des Handlaufs – fertig!


Unsere Anlage ist aufgrund der baulichen Voraussetzungen zwar nicht optimal ausgerichtet (Südwestlage, Anstellwinkel -2 Grad), liefert aber bei gutem Wetter ab Mittags doch ordentlich kWh. Genau messen kann ich es nicht, aber ich schätze nach knapp 2 Jahren, wir landen mit einem guten Sommer irgendwo zwischen 400 und 500 kWh Jahresertrag, von dem wir das meiste auch nutzen können.


Fazit: Wir sind mehr als zufrieden mit unserer Entscheidung, sowohl in technischer als auch in optischer Hinsicht.

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